Kurze Zusammenfassung
Die Tagesschau in 100 Sekunden berichtet über verschiedene aktuelle Ereignisse, darunter die Verurteilung der französischen Rechtspopulistin Le Pen wegen Veruntreuung von EU-Geldern, die höchste Notfallstufe in Myanmar nach dem Erdbeben, die fortgesetzten russischen Angriffe auf die Ukraine und die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD. Außerdem wird über die Eröffnung der Hannovermesse berichtet, bei der Kanada das diesjährige Partnerland ist.
- Le Pen wurde wegen Veruntreuung von EU-Geldern schuldig gesprochen.
- In Myanmar wurde nach dem Erdbeben die höchste Notfallstufe ausgerufen.
- Russland greift die Ukraine in der zweiten Nacht in Folge an.
- Union und SPD setzen die Koalitionsverhandlungen fort.
- Die Hannovermesse öffnet für Besucher mit Kanada als Partnerland.
Le Pen wegen Veruntreuung schuldig gesprochen
Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen wurde wegen Veruntreuung von EU-Geldern schuldig gesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte ihr vorgeworfen, EU-Gelder missbraucht zu haben. Le Pens Partei soll Geld für Mitarbeiter im Europaparlament bekommen haben, die sie nur zum Schein beschäftigte. Das Strafmaß wurde noch nicht verkündet.
Erdbeben in Myanmar: Höchste Notfallstufe
Nach dem Erdbeben in Myanmar wurde die höchste Notfallstufe ausgerufen. Es gibt viele Verletzte und ein hohes Infektionsrisiko in dem armen Land. Nach dem Erdbeben droht der Ausbruch von Krankheiten. Nach offiziellen Angaben sind in Myanmar 1700 Menschen gestorben, mehrere hundert werden noch vermisst.
Russland greift Ukraine in der zweiten Nacht in Folge an
Russland hat die Ukraine in der zweiten Nacht in Folge angegriffen. Dabei wurden nach ukrainischen Angaben zwei Menschen verletzt. Außerdem gerieten ein Kindergarten und Wohnhäuser in Brand. Bereits gestern war Charkiw den Angaben zufolge Ziel russischer Bombardements, bei denen zwei Menschen getötet wurden.
Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD
Union und SPD setzen die Koalitionsverhandlungen fort. Die Spitzen der Parteien kommen am Abend in der CDU-Zentrale zusammen. Als Knackpunkte gelten die Finanzen sowie die Wirtschafts- und die Migrationspolitik. Steuererhöhungen schloss CSU-Chef Söder aus.
Hannovermesse eröffnet mit Kanada als Partnerland
Die Hannovermesse öffnet für Besucher. Etwa 4000 Aussteller aus 60 Ländern zeigen von heute an ihre Neuheiten. Das diesjährige Partnerland der Industriemesse ist Kanada. Angesichts von US-Zöllen gegen das Land sagte Bundeskanzler Scholz bei der Eröffnung am Abend, Kanada habe viele Freunde auf der Welt.