Kurze Zusammenfassung
Die Dokumentation begleitet eine Spezialeinheit der brasilianischen Polizei im Amazonasgebiet bei ihrem Kampf gegen Flusspiraten. Der Journalist Sebastian Pedes Pezani begleitet die Einheit eine Woche lang und dokumentiert ihre Ermittlungen nach einem Überfall auf ein Frachtschiff, bei dem 150 Fässer Benzin gestohlen wurden. Die Haupterkenntnisse sind die Korruption innerhalb der lokalen Polizei, die Schwierigkeit, in dem riesigen Gebiet zu ermitteln, und die Zusammenarbeit der Bevölkerung mit den Piraten aus Angst. Trotz dieser Herausforderungen gelingt es der Spezialeinheit, einen Teil der Beute sicherzustellen und einige der Täter festzunehmen.
- Korruption der lokalen Polizei behindert die Ermittlungen.
- Die Größe des Amazonasgebietes erschwert die Suche nach den Piraten und der Beute.
- Angst und Schweigen in der Bevölkerung erschweren die Zusammenarbeit mit der Polizei.
- Trotz der Schwierigkeiten gelingt es der Spezialeinheit, einen Teil der Beute sicherzustellen und einige Täter festzunehmen.
Einleitung und Auftrag
Der Journalist Sebastian Pedes Pezani begleitet eine Spezialeinheit im brasilianischen Amazonasgebiet, die gegen Flusspiraten kämpft. Die Einheit unter der Leitung des Chefs und Ermittlungsleiters untersucht einen bewaffneten Überfall, bei dem Benzin gestohlen wurde. Die Reise führt nach Brevesch, eine elfstündige Fahrt von Belém entfernt, wobei der Fluss die wichtigste Handelsroute darstellt.
Die Herausforderungen der Ermittlung
Die Piratenüberfälle im Amazonasgebiet nehmen zu, wobei jährlich Hunderte von Menschen im Bundesstaat Pará sterben. Die Spezialeinheit, bestehend aus sechs Männern, patrouilliert in einem Gebiet von der Größe Frankreichs. Die Kommunikation wird durch fehlendes Mobilfunknetz erschwert, was das Abhören unmöglich macht. Die Einheit sucht nach 150 Benzinfässern, die bei einem Überfall erbeutet wurden, und hat 48 Stunden Rückstand auf die Täter.
Tag 1: Ermittlungen in Montimia
Die Ermittlungen beginnen in Montimia, einem Ort, der für Benzinschieberei bekannt ist. Die örtliche Polizei leistet wenig Unterstützung, da sie entweder zu weit entfernt oder korrupt ist. Die Spezialeinheit ist auf sich allein gestellt und muss die Käufer der Beute finden. Benzin ist besonders begehrt, da es leicht weiterverkauft werden kann, und jede Woche landen Hunderttausende Liter aus Frachterüberfällen auf dem Schwarzmarkt.
Tag 2: Konfrontation und Sackgasse
Die Beamten untersuchen eine verdächtige Lieferung und finden in einer Hütte 3000 Liter Benzin. Der Mann vor Ort legt gefälschte Rechnungen vor, die aus einem anderen Bundesstaat stammen. Die Beamten sind machtlos, da sie die Fälschung nicht beweisen können und die Bewohner schweigen. Auf dem Rückweg entdecken sie einen Kahn, der bei Überfällen gesehen wurde, und befragen den Besitzer, der den Namen Giovanno nennt, einen polizeibekannten Piraten.
Phase 2: Jagd nach Giovanno
Die Beamten fahren zu Giovanos Haus, das strategisch günstig liegt, um den Schiffsverkehr zu überblicken. Giovanno ist geflüchtet, aber sein Bruder wird angetroffen. Bei der Durchsuchung der Gegend werden Benzinfässer in der Nähe gefunden. Die Beamten vermuten, dass die örtliche Polizei Giovanno gewarnt hat.
Im Urwald
Die Suche wird in den Urwald ausgeweitet, wo Giovanno jeden Winkel kennt. Die Beamten finden einen Trampelpfad und Benzingeruch, aber die gestohlene Ladung wurde bereits weggebracht. Sie entdecken ein verlassenes Haus, das von Piraten genutzt wurde, und befragen die Nachbarn, die jedoch schweigen. Die Ermittlungen geraten in eine Sackgasse.
Tag 5: Befragung der Schiffsbesatzung
Die Beamten untersuchen das überfallene Schiff und befragen die Besatzung. Sie vermuten, dass die Besatzung in den Überfall verwickelt war und fordern Verstärkung an. Die Piraten haben eine Botschaft auf dem Frachter hinterlassen, um die Polizei zu verspotten.
Kulinarische Abwechslung und Warnungen
Während die Beamten die Besatzung befragen, macht der Journalist einen Abstecher zu einer Kantina am anderen Flussufer. Er wird vor Piranhas und dem Candiru-Fisch gewarnt, der in die Harnröhre eindringen kann.
Geständnisse und Verhaftungen
Die Besatzung knickt ein und gesteht ihre Beteiligung an dem Überfall. Der Kapitän legt ein Geständnis ab und die Besatzungsmitglieder werden verhaftet.
Tag 6: Ermittlungen in Afua
Die Beamten steuern die Stadt Afua an und wissen, wer der Schieber ist, der alles geplant hat. Sie kontrollieren die Schiffe, um den Transporteur des Benzins oder den Endabnehmer ausfindig zu machen. Das gestohlene Benzin ist bereits überall in der Stadt und alles kommt offenbar aus derselben Quelle.
Konfrontation mit dem Hehler
Die Beamten wissen, wo der Mann wohnt, der das Piratenbenzin aufkauft und weitervertreibt. Er stammt aus den besten Kreisen und ist unantastbar. Um dem Gefängnis zu entgehen, verrät der Mann den Beamten, wo sie Giovanno und die 150 Benzinfässer finden.
Tag 7: Das Finale
Die Beamten fahren zu Giovannos Versteck, begleitet von einem vermummten Führer. Das Versteck ist leer, aber sie finden Kleidung und Lebensmittel für ein paar Tage im Urwald.
Die Entdeckung der Beute
Die Beamten folgen den Piraten in den Wald und finden die Benzinfässer. Sie teilen sich auf, um das Gelände zu durchsuchen und finden weitere Teile der Beute. Ein Pirat, der Wache stand, wird festgenommen.
Abschluss der Mission
Der sichergestellte Kraftstoff wird abgepumpt. Die Spezialeinheit hat den Großteil der Beute wiedergefunden. Kurz nach der Abreise des Journalisten kann die Einheit die Operation endgültig abschließen. Der festgenommene Wachmann packt aus und verrät den Rest der Bande. Die Piraten werden verhaftet.