Drewermann Ansprache zur Beisetzung von Papst Franziskus, 26. April 2025, 10 Uhr MESZ

Drewermann Ansprache zur Beisetzung von Papst Franziskus, 26. April 2025, 10 Uhr MESZ

Kurze Zusammenfassung

Die Vorlesung zum Galaterbrief beginnt mit einer Würdigung von Papst Franziskus, dessen Engagement für Frieden, Hungerbekämpfung und die Aufnahme von Flüchtlingen als Leitmotiv für die Auseinandersetzung mit der Botschaft Jesu im Galaterbrief dient. Der Papst mahnte in seiner letzten Osterbotschaft zur Hoffnung auf Frieden und zur Abrüstung, anstatt aufzurüsten. Er kritisierte die Logik der Angst in der Politik und forderte stattdessen Investitionen in die Bekämpfung von Hunger und die Förderung von Entwicklung.

  • Papst Franziskus' Engagement für Frieden und soziale Gerechtigkeit als Leitmotiv.
  • Kritik an der Aufrüstung und der Logik der Angst in der Politik.
  • Forderung nach Abrüstung und Investitionen in die Bekämpfung von Hunger und die Förderung von Entwicklung.

Einleitung: Papst Franziskus und die Botschaft des Friedens

Die Vorlesung beginnt mit dem Hinweis, dass sie zeitlich mit der Beisetzung von Papst Franziskus zusammenfällt. Der Papst wird für sein Engagement für Frieden, die Bekämpfung des Hungers und die Aufnahme von Flüchtlingen gewürdigt. Seine Osterbotschaft, in der er zur Hoffnung auf Frieden aufrief, wird zitiert. Der Papst kritisierte die Selbstverständlichkeit von Machtwillen, Gewalt, Geld und Geltung. Er betonte, dass Frieden ohne echte Abrüstung nicht möglich sei und dass der Krieg nur der Waffenindustrie nütze.

Abrüstung statt Aufrüstung: Ein Appell an die Politik

Der Redner kritisiert, dass die EU 500 Milliarden für Rüstung ausgibt und Deutschland aufrüstet, anstatt sich für Frieden einzusetzen. Er fordert, dass Politiker aufhören sollten, das Ableben von Papst Franziskus zu bedauern, wenn sie nicht bereit sind, auf seine Botschaft zu hören. Frieden sei keine Utopie, sondern eine Pflicht der Menschlichkeit. Rüstung führe dazu, dass Menschen immer effizienter im Töten werden. Der Redner appelliert an alle politisch Verantwortlichen, nicht der Logik der Angst nachzugeben, sondern die verfügbaren Ressourcen zu nutzen, um den Bedürftigen zu helfen, den Hunger zu bekämpfen und Initiativen zu fördern, die der Entwicklung vorantreiben.

Die Botschaft Jesu als Alternative zu Gewalt und Tod

Der Redner betont, dass die Politik von der Steinzeit bis heute vom Faustkeil bis zur Atombombe von Gewalt geprägt sei. Die Botschaft Jesu sei eine absolute Alternative auf Leben und Tod. Der Papst werde die Vorlesung als lebendig in seinem Geist zur Botschaft von Tod und Auferstehung begleiten. Der Redner lädt die Zuhörer herzlich ein und verspricht, dass der Galaterbrief mindestens so spannend sei wie der Römerbrief.

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