How I Learned 9 Languages (You Can Too!) | Polyglot’s Secrets for Fast Fluency! | Evolve Podcast

How I Learned 9 Languages (You Can Too!) | Polyglot’s Secrets for Fast Fluency! | Evolve Podcast

Kurze Zusammenfassung

Dieses Video ist ein Interview mit Will John, einem Polyglotten und professionellen Fußballspieler, der Einblicke in seine Sprachlernmethoden und -erfahrungen gibt. Er betont die Bedeutung von umfassendem Input, Disziplin und dem Eintauchen in die Sprache, um fließend zu werden. Er kritisiert den übermäßigen Gebrauch von Apps und betont, wie wichtig es ist, sich auf die eigenen Ziele zu konzentrieren und die Sprache in den Alltag zu integrieren.

  • Umfassender Input und Wiederholung sind entscheidend.
  • Disziplin und das Eliminieren von Ablenkungen sind unerlässlich.
  • Fehler machen ist ein wichtiger Teil des Lernprozesses.
  • Konzentriere dich auf das Verstehen und Verstandenwerden.
  • Integriere das Sprachenlernen in deinen Alltag.

Intro

Will John stellt sich als Polyglot vor, der Spanisch, Französisch, Italienisch, Dänisch, Schwedisch, Kroatisch, Russisch, Deutsch und Englisch spricht. Er gibt einen kurzen Einblick in seine Sprachkenntnisse und betont, dass er die Sprachen nicht durch traditionelle Methoden wie stundenlanges Duolingo-Lernen oder Gespräche mit KI-Freunden gelernt hat.

9 Sprachen sprechen

Will demonstriert seine Sprachkenntnisse, indem er sich in verschiedenen Sprachen vorstellt. Er beginnt mit osteuropäischen Sprachen und wechselt dann zu skandinavischen Sprachen, wobei er die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen ihnen hervorhebt. Er erwähnt, dass Dänen Schweden verstehen können, aber nicht umgekehrt.

Schritte zum Polyglotten

Will erklärt, dass es einen großen Unterschied macht, ob man einfach nur eine Sprache lernen oder ein Polyglotter werden möchte. Er rät davon ab, sich auf Apps zu verlassen und betont, dass es wichtig ist, mindestens 12 Stunden pro Woche dem Sprachenlernen zu widmen, um Fortschritte zu erzielen. Er empfiehlt, sich auf verständlichen Input zu konzentrieren, d. h. auf Inhalte, die man verstehen kann, und sich so oft wie möglich mit der Sprache auseinanderzusetzen. Er warnt davor, sich von dem Wunsch nach schnellen Ergebnissen unter Druck setzen zu lassen, und betont, dass Wiederholung und das Verknüpfen von Emotionen mit dem Lernen entscheidend sind. Um ein Polyglotter zu werden, ist Geduld erforderlich, und es ist wichtig, sich lange genug auf eine Sprache zu konzentrieren, um ein bestimmtes Niveau (B1, B2) zu erreichen, damit man die Sprache nicht so leicht vergisst.

Sprachen lernen ohne zu reisen

Will ist der lebende Beweis dafür, dass man ein Polyglotter werden kann, ohne in das Land reisen zu müssen, in dem die Sprache gesprochen wird. Er betont, dass es heutzutage dank der vielen verfügbaren Ressourcen wie Online-Tutoren und Wörterbücher keine Entschuldigung mehr gibt. Er betont den Vorteil, in einem vielfältigen Land wie Großbritannien oder den USA zu leben, wo man viele Möglichkeiten hat, mit Muttersprachlern in Kontakt zu treten.

Die Bedeutung von Disziplin

Will betont, dass Disziplin für jeden wichtig ist, aber dass unsere Gehirne ständig von Ablenkungen angegriffen werden, insbesondere durch unsere Smartphones. Er rät dazu, Ablenkungen zu minimieren und sich auf das Sprachenlernen zu konzentrieren, ohne sich von Apps oder anderen Dingen ablenken zu lassen. Er betont, dass es wichtig ist, sich auf das eigentliche Ziel zu konzentrieren, nämlich das Sprechen, Lesen oder Verstehen der Sprache, und nicht auf oberflächliche Erfolge wie das Erreichen eines 30-Tage-Streaks in einer App. Seine westafrikanische und asiatische Erziehung hat ihm Disziplin beigebracht, und er versteht, dass es richtig ist, zuerst seine Arbeit zu erledigen und später zu genießen.

Die perfekte Routine

Will schlägt vor, dass man mindestens 8 bis 10 Stunden pro Woche dem Sprachenlernen widmen sollte. Er empfiehlt, morgens mit dem Lernen zu beginnen, wenn man am aufmerksamsten ist. Er betont die Bedeutung von Deep Work, d. h. ungestörtem Lernen ohne Ablenkungen. Er empfiehlt, sich morgens auf verständlichen Input zu konzentrieren und abends passives Lernen zu betreiben, z. B. das Ansehen von Netflix-Serien. Er betont, dass es wichtig ist, das Sprachenlernen in den Alltag zu integrieren und es nicht nur als Hobby zu betrachten.

Passives Lernen

Will erklärt, dass passives Lernen, wie z. B. das Ansehen von Netflix-Serien oder das Spielen von Videospielen in der Zielsprache, eine wertvolle Ergänzung zum aktiven Lernen sein kann. Er selbst hat Pokémon auf Französisch und Spanisch gespielt, um sein passives Lernen zu unterstützen. Er betont, dass es wichtig ist, eine Routine zu entwickeln und sich regelmäßig mit der Sprache auseinanderzusetzen, um Fortschritte zu erzielen. Er erzählt von seinen Erfahrungen mit dem Ansehen von Nachrichten auf Französisch während seines Studiums, was ihm half, sein Hörverständnis deutlich zu verbessern.

Die Grammatik-Debatte

Will diskutiert die Debatte zwischen dem Erlernen von Grammatik und dem Eintauchen in die Sprache. Er ist der Meinung, dass man sich am Anfang nicht zu sehr auf die Grammatik konzentrieren sollte, sondern sich einen oberflächlichen Überblick verschaffen sollte. Er warnt davor, sich in Grammatikartikeln zu verlieren und stattdessen die Sprache durch verständlichen Input zu lernen.

Vokabeln lernen

Will räumt ein, dass das Auswendiglernen von Vokabeln durch rohe Gewalt funktionieren kann, aber dass es nicht die beste Methode ist. Er betont, dass der Großteil des Vokabelzuwachses durch Lesen erfolgt. Er erklärt, dass es einen Unterschied zwischen extensivem Lesen (einfach zum Vergnügen lesen) und intensivem Lesen (schwierige Texte lesen und übersetzen) gibt. Er empfiehlt, mehr Zeit mit extensivem Lesen zu verbringen, insbesondere für Anfänger. Er betont, dass es wichtig ist, sich auf die häufigsten Wörter zu konzentrieren und Vokabeln zu lernen, die für die eigenen Interessen relevant sind.

Das Problem mit Apps

Will kritisiert Sprachlern-Apps, weil sie den Lernenden nicht kennen und keinen Bezug zu ihren individuellen Interessen haben. Er betont, dass es wichtig ist, das Sprachenlernen mit den eigenen Interessen und dem eigenen Leben zu verbinden. Er empfiehlt, sich auf Phrasen zu konzentrieren, die man sofort benötigt, um schnell Erfolgserlebnisse zu haben.

Fehler machen

Will betont, dass Fehler machen ein unvermeidlicher und wichtiger Teil des Lernprozesses ist. Er erzählt von seinen eigenen Fehlern beim Sprechen von Fremdsprachen in der Öffentlichkeit und wie er daraus gelernt hat. Er betont, dass die meisten Menschen Fehler vergessen und dass es wichtig ist, sich nicht von der Angst vor Fehlern entmutigen zu lassen.

Versuchen zu verstehen und verstanden zu werden

Will betont, dass es beim Sprachenlernen darum geht, zu verstehen und verstanden zu werden. Er ist der Meinung, dass kleine grammatikalische Fehler nicht so wichtig sind, solange die Botschaft verstanden wird. Er kritisiert die "Grammatikpolizei", die sich auf kleine Fehler konzentriert, anstatt die Kommunikation zu fördern.

Üben ohne zu reisen

Will gibt Ratschläge zum Üben einer Sprache, wenn man nicht in einem Land lebt, in dem sie gesprochen wird. Er empfiehlt, Online-Tutoren zu nutzen und sich auf verständlichen Input zu konzentrieren. Er schlägt vor, KI-Tools zu nutzen, um Geschichten und Audioinhalte zu erstellen, die auf den eigenen Interessen basieren. Er betont, dass es wichtig ist, sich selbst zu kennen und den Lernansatz an die eigene Persönlichkeit anzupassen.

Tutoren optimieren

Will betont, dass ein guter Tutor unerlässlich ist, aber dass man den Tutor "programmieren" muss, d. h. ihm die eigenen Ziele und Bedürfnisse mitteilen muss. Er betont, dass die Verantwortung für das Lernen immer beim Lernenden liegt und dass man die Initiative ergreifen muss, um den Tutor optimal zu nutzen.

Lernen im Flow-Zustand

Will erklärt, dass der Flow-Zustand, d. h. ein Zustand tiefer Konzentration und Versenkung, beim Sprachenlernen sehr hilfreich sein kann. Er empfiehlt, lange, ungestörte Lernphasen einzuplanen und Ablenkungen zu vermeiden. Er erzählt von seinen Erfahrungen mit Debattierkursen an der Universität, die ihn zwangen, sich zu konzentrieren und in den Flow-Zustand zu gelangen. Er betont, dass es wichtig ist, sich für das Thema zu begeistern, um den Flow-Zustand zu erreichen.

Grammatik optimal lernen

Will rät davon ab, sich zu früh auf die Grammatik zu konzentrieren. Er ist der Meinung, dass es wichtig ist, zuerst eine allgemeine Basis zu schaffen, bevor man sich mit komplizierten Grammatikregeln beschäftigt. Er betont, dass das Schreiben eine gute Möglichkeit ist, Grammatik zu üben, da man mehr Zeit zum Nachdenken hat als beim Sprechen. Er empfiehlt, sich jeweils nur auf einen Grammatikpunkt zu konzentrieren und diesen gründlich zu lernen.

Akzent verbessern

Will diskutiert die Bedeutung eines guten Akzents. Er ist der Meinung, dass ein guter Akzent die Wärme und das Verständnis der Zuhörer erhöhen kann. Er gibt Tipps zur Verbesserung des Akzents, wie z. B. das Nachahmen von Muttersprachlern, das Beobachten der Mundbewegungen und der Zungenposition. Er ermutigt dazu, sich nicht zu scheuen, Fehler zu machen und sich von anderen korrigieren zu lassen. Er empfiehlt, in der Zielsprache zu singen, um die Intonation zu verbessern.

Keine Angst in der Öffentlichkeit haben

Will betont, dass es wichtig ist, sich nicht zu schämen, in der Öffentlichkeit eine Fremdsprache zu sprechen, auch wenn man Fehler macht. Er erzählt, dass er früher mit einem Handy auf der Straße gesprochen hat, um seine Sprachkenntnisse zu üben. Er betont, dass es heutzutage dank der AirPods einfacher ist, unauffällig in der Öffentlichkeit zu üben.

Die Reise vs. das Ziel

Will rät davon ab, sich zu sehr auf das Endziel zu konzentrieren und stattdessen die Reise des Sprachenlernens zu genießen. Er kritisiert den Trend, jeden Schritt des Lernprozesses in den sozialen Medien zu dokumentieren, da dies zu einer Ablenkung vom eigentlichen Ziel führen kann. Er betont, dass es wichtig ist, sich auf die richtigen Dinge zu konzentrieren und sich nicht von negativen Erfahrungen entmutigen zu lassen. Er empfiehlt, sich mit einem Muttersprachler anzufreunden und sich von ihm begeistern zu lassen. Er betont, dass Konsistenz entscheidend ist und dass man auch an Tagen, an denen man wenig Zeit hat, etwas für das Sprachenlernen tun sollte.

Highlights von Wills polyglotten Erfahrungen

Will erzählt von einigen Highlights seiner polyglotten Erfahrungen, wie z. B. Interviews mit berühmten Fußballspielern in ihrer Muttersprache. Er betont, dass es viel interessanter ist, ein Interview in der Originalsprache zu führen, als einen Übersetzer zu benutzen.

Abschließende Ratschläge für angehende Polyglotte

Will schließt mit dem Ratschlag, sich beim Sprachenlernen immer auf das Verstehen und Verstandenwerden zu konzentrieren. Er betont, dass das Sprachenlernen eine persönliche Reise ist und dass man jeden Aspekt davon genießen sollte. Er betont, dass das innere Ziel und der innere Zustand entscheidend sind.

Will ein wenig Galicisch und Kreolisch beibringen

Der Moderator bringt Will einige Sätze auf Galicisch und Kreolisch bei. Will lernt, wie man "Danke" auf Kroatisch und Schwedisch sagt.

Outro

Der Moderator bedankt sich bei Will für das Interview und ermutigt die Zuschauer, Will auf seinen Social-Media-Kanälen zu folgen. Er fordert die Zuschauer auf, in den Kommentaren mitzuteilen, welche Sprachen sie sprechen und wie sie sie gelernt haben.

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