Kurze Zusammenfassung
In diesem Video untersucht der Autor einen ungewöhnlichen Computer, den RT130-i3, der für den Einsatz in Fahrzeugen entwickelt wurde. Der Autor entdeckt viele interessante Funktionen und Anschlüsse, die für spezielle Projekte nützlich sein könnten, wie z.B. die Möglichkeit, zwei SSD-Laufwerke für ein redundantes Routing-System zu verwenden. Allerdings gibt es auch einige Herausforderungen, wie die begrenzte Erweiterbarkeit aufgrund des kompakten Gehäuses und Probleme mit Korrosion auf der Hauptplatine. Insgesamt ist der Autor begeistert von den Möglichkeiten des Systems, auch wenn es einige Einschränkungen gibt.
- Interessante Funktionen und Anschlüsse für spezielle Projekte
- Möglichkeit für redundantes Routing-System mit zwei SSD-Laufwerken
- Begrenzte Erweiterbarkeit aufgrund des kompakten Gehäuses
- Probleme mit Korrosion auf der Hauptplatine
Meine schlechte Angewohnheit geht weiter
Der Autor erklärt, dass er die Angewohnheit hat, spät nachts auf eBay nach seltsamen und zufälligen Computern zu suchen. Er hat einen RT130-i3 erworben, von dem er nicht viel weiß, aber er glaubt, dass es Spaß machen wird, damit herumzuspielen. Der RT130-i3 ist ein robuster PC, der für den Einsatz in Fahrzeugen entwickelt wurde und möglicherweise ursprünglich für Flotten-Tracking oder ähnliche Anwendungen verwendet wurde.
RT130-i3
Der Autor erklärt, dass der RT130-i3 einige Funktionen aufweist, die man bei einem normalen PC nicht erwarten würde, da er für den Einsatz in Fahrzeugen konzipiert ist. Obwohl diese Funktionen für typische Aufgaben nicht unbedingt nützlich sind, könnten sie für spezielle Projekte oder zum Basteln sehr interessant sein. Der Autor hat den RT130-i3 für 30 US-Dollar auf eBay ersteigert, ist sich aber nicht sicher, ob er ein gutes Geschäft gemacht hat, da er nicht weiß, ob er das Gerät überhaupt einschalten kann.
PIA (Sponsor)
Der Autor stellt den Sponsor des Videos, Private Internet Access (PIA), vor. PIA ist ein VPN-Dienst, der nützlich sein kann, um die digitale Privatsphäre zu wahren, z.B. beim Surfen in öffentlichen WLAN-Netzwerken oder um den Internetzugang vor dem Internetanbieter zu verbergen. Der Autor erklärt, warum er PIA als seinen VPN-Dienst der Wahl verwendet.
Kann ich es einschalten?
Der Autor versucht herauszufinden, wie er den RT130-i3 einschalten kann. Er findet heraus, dass er einen Widerstand zwischen den Stromeingang und den "IGN"-Anschluss legen muss, um das Gerät zu starten. Nach einigen Versuchen gelingt es ihm schließlich, den RT130-i3 hochzufahren.
Bonus-Goodies
Der Autor entdeckt, dass der RT130-i3 einige zusätzliche Zubehörteile wie eine WLAN-Antenne, einen 90-Grad-VGA-Adapter und einen kabellosen USB-Empfänger enthält. Diese Extras könnten sich als nützlich erweisen.
Vielfalt an Ein-/Ausgängen
Der Autor untersucht die vielen Ein- und Ausgänge des RT130-i3, darunter VGA-, DVI- und DisplayPort-Anschlüsse, serielle Schnittstellen, digitale Ein-/Ausgänge, Audiobuchsen und vier Gigabit-Ethernet-Anschlüsse. Diese Vielfalt an Anschlüssen eröffnet viele Möglichkeiten für spezielle Anwendungen.
Öffnen des Geräts
Der Autor öffnet das Gehäuse des RT130-i3 und findet einige interessante Komponenten, wie einen internen Akku für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, einen Einzelsteckplatz für den Arbeitsspeicher und mehrere Mini-PCIe-Steckplätze. Leider ist die Hauptplatine stark korrodiert, was der Autor mit Isopropylalkohol zu reinigen versucht.
Versuch, ein Betriebssystem zu installieren
Der Autor versucht, Windows und Linux auf dem RT130-i3 zu installieren, stößt aber auf einige Probleme mit den Laufwerkseinstellungen im BIOS. Nach einigen Anpassungen gelingt es ihm schließlich, Linux Mint erfolgreich zu installieren.
Cinebench
Der Autor führt Cinebench-Benchmarks mit dem eingebauten Intel Core i3-3217UE-Prozessor durch und vergleicht die Ergebnisse mit anderen Systemen. Die Leistung entspricht in etwa einem Intel Celeron J1900 oder J2900.
Stromverbrauch und Temperaturen
Der Autor untersucht den Stromverbrauch des RT130-i3 und stellt fest, dass er bei Leerlauf etwa 14 Watt und unter Last etwa 24 Watt verbraucht. Die passive Kühlung hält den Prozessor trotz der Belastung gut gekühlt.
GPIO-Probleme
Der Autor versucht, die GPIO-Schnittstelle des RT130-i3 zu nutzen, kann sie aber nicht zum Laufen bringen. Er vermutet, dass dafür weitere Einstellungen oder Treiber erforderlich wären.
Desktop-Aufgaben mit Linux Mint
Der Autor installiert Linux Mint auf dem RT130-i3 und stellt fest, dass das System leichte Desktop-Aufgaben wie Surfen im Internet und 1080p-YouTube-Wiedergabe gut bewältigt, auch wenn die Leistung nicht für anspruchsvollere Aufgaben ausreicht.
Router mit OPNsense
Der Autor installiert OPNsense, eine Routing-Software, auf dem RT130-i3 und nutzt die vier Gigabit-Ethernet-Anschlüsse sowie die Möglichkeit, zwei SSD-Laufwerke in einem RAID-Verbund zu betreiben. So entsteht ein robuster und leiser Router-PC.
SATA-Stromversorgung?
Der Autor untersucht die SATA-Stromversorgung des RT130-i3 und stellt fest, dass der SATA-Stromstecker 12 Volt anstatt der üblichen 5 Volt liefert. Er testet erfolgreich, einen SATA-Laufwerksadapter an diesen Anschluss anzuschließen.
Probleme mit Größe und Formfaktor
Der Autor stellt fest, dass der kompakte Formfaktor des RT130-i3 Einschränkungen bei Erweiterungen und Modifikationen mit sich bringt, da das Gehäuse gleichzeitig als Kühlkörper für den Prozessor dient.
Car-PC
Der Autor versucht, den RT130-i3 in einem Fahrzeug als Car-PC zu verwenden, indem er ihn an eine 12-Volt-Stromversorgung anschließt. Das Ergebnis ist eher unbrauchbar, da der Bildschirm Probleme macht und die Montage im Fahrzeug schwierig ist.
War es das wert?
Abschließend resümiert der Autor, dass der RT130-i3 zwar viele interessante Funktionen bietet, aber auch einige Herausforderungen mit sich bringt. Insgesamt war es für den Preis von 55 US-Dollar ein lohnendes Experiment, auch wenn nicht alle Funktionen problemlos nutzbar waren.