Kurze Zusammenfassung
In diesem Video fasst Simon seine Erfahrungen beim Cruel Jewel 100-Meilen-Lauf zusammen, einem anspruchsvollen Rennen, das er kurz nach dem Cocodona 250 absolvierte. Er spricht über die Schwierigkeiten des Rennens, einschließlich Schlafmangel, Fußschmerzen und die ständige Hitze und Feuchtigkeit. Außerdem gibt er Einblicke in seine Ausrüstung, seine Strategien zur Bewältigung von Magenproblemen und seine Gedanken zur mentalen Stärke bei Ultraläufen.
- Cruel Jewel 100 war physisch und mental anstrengend.
- Er bereut es ein wenig, an dem Rennen teilgenommen zu haben, da er sich nicht ausreichend erholt hatte.
- Er gibt Tipps zu Ausrüstung, Ernährung und mentaler Vorbereitung für Ultraläufe.
Soundprobleme und Einführung in das Cruel Jewel 100
Simon entschuldigt sich zunächst für die Tonqualität, da sein Hauptmikrofon nicht funktioniert. Er gibt einen Überblick über die letzten fünf anstrengenden Wochen, in denen er an Rennen wie Leona Divide, Canyon Ultra, Cocodona 250 und Cruel Jewel 100 teilgenommen hat. Er zeigt die schwere Cruel Jewel 100-Meilen-Schnalle und vergleicht sie mit der Canyon Ultra-Schnalle. Simon freut sich, das Rennen hinter sich zu haben, da es sehr schwierig war und für ihn nicht optimal verlief. Er begrüßt die Zuschauer im Chat und ermutigt sie, Fragen zum Rennen oder zu anderen Themen zu stellen.
Vorbereitung und Bedenken vor dem Rennen
Simon spricht über die Herausforderungen, die mit Schlafmangel und Erschöpfung bei Ultraläufen einhergehen. Er erklärt, dass kurze Nickerchen, Essen und Trinken helfen können, aber bei längeren Rennen richtiger Schlaf erforderlich ist. Er gibt zu, dass er sich vor dem Cruel Jewel 100 Sorgen wegen möglicher Verletzungen und Tendinitis machte, da er sich noch vom Cocodona 250 erholte. Er erwog, das Rennen abzusagen, entschied sich aber aufgrund bereits getroffener Vorbereitungen und des Gefühls, dass er den Kurs zumindest gehen könnte, dafür.
Streckenbeschreibung und Schwierigkeiten
Simon beschreibt den Cruel Jewel 100 als ein Hin- und Herrennen mit etwa 103 Meilen und etwa 30.000 Fuß Höhenunterschied. Er betont, dass die Strecke zwar keine extremen Anstiege aufweist, aber unerbittlich ist und hauptsächlich aus Anstiegen und Abstiegen besteht. Die Strecke ist zwar technisch laufbar, aber mit vielen Wurzeln und Steinen versehen. Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit in Georgia erschweren das Rennen zusätzlich, da sie das Abkühlen erschweren und die Füße durch Schweiß schnell nass werden.
Entscheidungen während des Rennens und Ausrüstung
Simon erklärt, dass es alle fünf bis sechs Meilen eine Verpflegungsstation gibt, was den Zugang zu Verpflegung erleichtert. Bereits bei Meile 13 hatte er Schmerzen und musste entscheiden, ob er das Rennen aufgeben oder beenden sollte. Er entschied sich für die Ziellinie, da er nicht wollte, dass sich seine Verletzung verschlimmert, ohne das Rennen zu beenden. Bei Meile 25 wechselte er seine Schuhe in der Hoffnung, dass dies helfen würde. Er beantwortet eine Frage zu seinem Hemd und erklärt, dass es sich um ein atmungsaktives Fahrradtrikot mit Taschen und Reißverschluss handelt. Er trägt auch Kompressionsärmel, um bei Bedarf Eis einzulegen und sich abzukühlen.
Strategien und Empfehlungen für Rennen
Simon gibt Empfehlungen für den Mongolian Monster Lauf und betont, wie wichtig es ist, vorsichtig zu sein, geduldig zu sein und die schnellen Abschnitte auf unbefestigten Straßen zu nutzen. Er empfiehlt den Ultra Crew Hub für logistische Informationen und betont, wie wichtig es ist, für die Crew gut sichtbar zu sein. Er räumt ein, dass er nicht genug dehnt, und betont, wie wichtig es ist, zwischen Verletzungsschmerzen und Ermüdungsschmerzen zu unterscheiden. Er beschreibt, wie sich Verletzungsschmerzen von normalen Schmerzen unterscheiden und wie wichtig es ist, auf seinen Körper zu hören.
Stärkungstraining, Ultra Lean und Erholung
Simon spricht über Krafttraining und verweist auf ein Video auf seinem Kanal. Er geht auf die Frage des "Ultra Lean" ein und vermutet, dass es mit dem Elektrolythaushalt oder Krafttraining zusammenhängen könnte. Er erörtert die ideale Erholungszeit zwischen langen Rennen und stellt fest, dass drei bis vier Wochen für ihn angenehm sind. Er gibt zu, dass eine Woche nach Cocodona für Cruel Jewel möglicherweise nicht genug war.
Ernährung, Rennstrategie und mentale Herausforderungen
Simon gibt Ratschläge zur Vermeidung von Magenproblemen bei langen Läufen und betont, wie wichtig es ist, den Darm zu trainieren und verschiedene Lebensmittel auszuprobieren. Er empfiehlt, zwei Flaschen mit sich zu führen, eine mit Wasser und eine mit Elektrolyten, und die Elektrolytlösung bei Bedarf zu verdünnen. Er spricht über seine Ankunft in Wolf Creek, der letzten Verpflegungsstation vor dem Wendepunkt, und darüber, wie gut es sich anfühlte, dort zu sein. Trotz des ständigen Gehens verlor er keine Positionen, was ihn beruhigte. Er gibt zu, dass es mental schwierig war, zu wissen, dass er noch eine weitere Nacht vor sich hatte.
Pacer, vergleichbare Rennen und Community-Support
Simon erörtert die Verwendung von Pacern bei Ultraläufen und stellt fest, dass sie zwar von Vorteil sein können, aber nicht bei allen Rennen erlaubt sind. Er vergleicht Cruel Jewel mit Leadville und stellt fest, dass Cruel Jewel aufgrund des ständigen Kletterns und der technischen Beschaffenheit schwieriger ist. Er lobt die starke und unterstützende Community an der Ostküste. Er empfiehlt, sich vor der Ankunft an einer Verpflegungsstation einen Plan zu machen, um keine wichtigen Dinge zu vergessen.
Empfehlungen für Erstläufer und persönliche Erkenntnisse
Simon gibt Empfehlungen für einen guten 100-Meilen-Lauf für Anfänger und schlägt Zion 100 und Havalina 100 vor. Er betont, wie wichtig es ist, ein Rennen zu wählen, das sowohl aufregend als auch logistisch einfach ist. Er spricht über seine Erfahrungen mit Back-to-Back-Ultras und stellt fest, dass Cruel Jewel möglicherweise ein Rennen zu viel war. Er gibt zu, dass er sich von seinem Ego zu diesem Rennen hat verleiten lassen, und gelobt, in Zukunft demütiger zu sein.
Ausrüstung, Tierwelt und Rennformate
Simon spricht über seine bevorzugten Stirnlampen und betont, wie wichtig es ist, eine Ersatzlampe und zusätzliche Batterien mitzunehmen. Er hat keine Pläne, ein Buch zu schreiben, findet aber die Geschichten anderer Menschen inspirierender. Er verrät, dass David Goggins beim Bigfoot 200-Meilen-Lauf dabei sein wird. Er spricht über die Tierwelt bei Rennen und betont, wie wichtig es ist, sich seiner Umgebung bewusst zu sein und Tieren Platz zu geben. Er beschreibt seine bevorzugten Rennformate und bevorzugt große Schleifen und Point-to-Point-Rennen gegenüber kleineren Schleifen.
Abschlussgedanken und Danksagungen
Simon bedankt sich bei den Zuschauern für ihre Teilnahme und kündigt an, dass er nach Rennen regelmäßig Live-Chats abhalten wird. Er bittet um Feedback zum Format und bedankt sich für die Unterstützung auf seiner Patreon-Seite. Er gibt einen Ausblick auf kommende Filme und Rennen, darunter den Triple Crown. Er beendet das Video, indem er die Bedeutung der Community und die Freude am Laufen hervorhebt.