Kurze Zusammenfassung
Dieser Video behandelt die Frage, welcher Massenspeicher am besten für einen Raspberry Pi geeignet ist. Es werden Micro SD-Karten, USB SSDs und M.2 SSDs verglichen und ihre Vor- und Nachteile für den Einsatz am Raspberry Pi beleuchtet. Die Autoren empfehlen für die meisten Anwendungen eine Micro SD-Karte, da diese günstig, einfach zu installieren und ausreichend schnell sind. Für Projekte mit hohem Schreibaufkommen oder großen Datenmengen wird eine M.2 SSD empfohlen, da diese eine höhere Haltbarkeit und Geschwindigkeit bieten. USB SSDs sind zwar einfach anzuschließen, aber weniger effizient und können den Stromverbrauch erhöhen.
- Micro SD-Karten sind die beste Wahl für die meisten Raspberry Pi-Projekte.
- M.2 SSDs sind besser für Projekte mit hohem Schreibaufkommen oder großen Datenmengen.
- USB SSDs sind einfach anzuschließen, aber weniger effizient und können den Stromverbrauch erhöhen.
Micro SD-Karten: Die beste Wahl für die meisten Raspberry Pi-Projekte
Der Video beginnt mit der Empfehlung, eine gute Micro SD-Karte für den Raspberry Pi zu verwenden. Es wird darauf hingewiesen, dass es viele gefälschte Micro SD-Karten gibt, die schnell kaputt gehen können. Daher sollten Nutzer auf Markenware von seriösen Händlern aus der EU zurückgreifen und auf technische Daten wie Geschwindigkeit in Megabyte pro Sekunde und die Anzahl der Zugriffe pro Sekunde (IOPS) achten. Die Autoren empfehlen die 32 GB, 64 GB und 128 GB Micro SD-Karten von Raspberry Pi, die eine gute Leistung zu einem günstigen Preis bieten. Auch Karten von SanDisk und Samsung wurden getestet und bieten ähnliche Leistung.
USB SSDs: Einfach anzuschließen, aber weniger effizient
USB SSDs sind einfach an den Raspberry Pi anzuschließen, da dieser über zwei USB 3.0-Ports verfügt. Allerdings können viele aktuelle USB SSDs USB 3.1 (USB 3.2 Gen 2) nutzen, was eine höhere Geschwindigkeit ermöglicht, die der Raspberry Pi nicht ausnutzen kann. Außerdem belegen USB SSDs einen der beiden USB 3.0-Ports und das Kabel kann zu Störungen führen. Manche USB SSDs verbrauchen auch mehr Strom als der Raspberry Pi selbst, was den Stromverbrauch deutlich erhöhen kann.
M.2 SSDs: Die beste Wahl für Projekte mit hohem Schreibaufkommen oder großen Datenmengen
M.2 SSDs bieten eine höhere Haltbarkeit und Geschwindigkeit als Micro SD-Karten und USB SSDs. Allerdings können sie nur am Raspberry Pi 5 angeschlossen werden, da der Raspberry Pi 4 keinen PCIe-Anschluss hat. Für den Raspberry Pi 5 wird ein Adapter benötigt, der zusätzlich gekauft und montiert werden muss. Die Autoren empfehlen die Raspberry Pi SSD, die in den Bauformen 2230 und 2240 erhältlich ist. Diese SSDs sind zwar etwas teurer als andere SSDs in der gleichen Bauform, aber bieten eine gute Leistung und einen geringen Stromverbrauch.
Haltbarkeit von Massenspeichern: Ein wichtiges Thema
Flashspeichermedien können zwar beliebig oft ausgelesen werden, aber nicht beliebig oft überschrieben. M.2 SSDs haben die höchste Haltbarkeit, da der Hersteller die Schreibdatenmenge (TBW) angibt. Micro SD-Karten haben oft keine TBW-Angaben, was die Haltbarkeit erschwert. Die Autoren empfehlen, einen größeren Massenspeicher für das Raspberry Pi Betriebssystem zu verwenden, um die Haltbarkeit zu erhöhen.
Fazit: Die beste Wahl hängt von den Bedürfnissen ab
Für die meisten Raspberry Pi-Projekte ist eine Micro SD-Karte die beste Wahl. Für Projekte mit hohem Schreibaufkommen oder großen Datenmengen ist eine M.2 SSD besser geeignet. USB SSDs sind einfach anzuschließen, aber weniger effizient und können den Stromverbrauch erhöhen. Die Autoren empfehlen, den Testbericht auf heise.de zu lesen, um mehr Informationen zu erhalten.