Kurze Zusammenfassung
Dieser Vortrag behandelt die "Schwarze Rhetorik", eine Form der Manipulation durch Sprache. Der Referent erklärt neun Tricks der Schwarzen Rhetorik und zeigt, wie man sich dagegen wehren kann. Er betont, dass die Kenntnis dieser Techniken essenziell ist, um nicht manipuliert zu werden. Außerdem erläutert er, wie man die Schwarze Rhetorik selbst einsetzen kann, um im Business erfolgreich zu sein.
- Die Schwarze Rhetorik nutzt drei Hauptkategorien: manipulierte Inhalte, sprachliche Tricks und kognitive Verzerrungen.
- Der Referent erklärt verschiedene Techniken wie Priming, sprachliches Mirroring und emotionales Ankern.
- Er gibt praktische Tipps, wie man sich gegen diese Manipulationen wehren kann.
Bayers Blind Spot
Der Vortrag beginnt mit dem Begriff "Bayers Blind Spot", einem Konzept aus der Kognitionsforschung. Dieser Blind Spot beschreibt die Unkenntnis darüber, dass wir manipulierbar sind. Wir sind uns der vielen kognitiven Verzerrungen, die wir in uns tragen, nicht bewusst und können uns daher nicht dagegen wehren.
Schwarze Rhetorik: Definition und Kategorien
Der Referent definiert die Schwarze Rhetorik als eine dreiteilige Strategie der Manipulation. Sie umfasst:
- Manipulierte Inhalte: Hier werden uns falsche oder irreführende Informationen präsentiert, um uns zu beeinflussen.
- Sprachliche Tricks: Diese beinhalten bestimmte Formulierungen, Wörter oder Satzbauten, die uns unbewusst manipulieren.
- Kognitive Verzerrungen: Diese nutzen unsere Denkfehler und Schwächen aus, um uns zu beeinflussen.
Priming: Manipulation durch Vorinformation
Priming ist eine Technik, bei der uns durch Vorinformationen unbewusst beeinflusst werden. Der Referent illustriert dies mit dem Beispiel eines Versicherungsvertreters, der durch Smalltalk und Geschichten den Kunden auf eine bestimmte Entscheidung vorbereitet.
Sprachliches Mirroring: Die Sprache des Gegenübers spiegeln
Sprachliches Mirroring bedeutet, die Sprache des Gegenübers zu spiegeln. Der Referent zeigt, wie wichtig es ist, die Wortwahl des Gesprächspartners zu imitieren, um Vertrauen aufzubauen und die Manipulation zu vermeiden.
Emotionales Ankern: Erwartungen schaffen
Emotionales Ankern ist eine Technik, bei der man durch positive Emotionen Erwartungen schafft. Der Referent veranschaulicht dies mit dem Beispiel von Donald Trump, der durch positive Ankündigungen die Erwartungen des Publikums steuert.
Totschlagargument: "Das ist nicht verhandelbar"
Das Totschlagargument "Das ist nicht verhandelbar" ist ein häufig genutzter Trick der Schwarzen Rhetorik. Der Referent erklärt, wie man dieses Argument durch Nachfragen nach der Ursache entkräften kann.
Der fehlende Mann: Autorität vortäuschen
Der "fehlende Mann" ist eine Technik, bei der die eigene Autorität heruntergespielt wird, um den Gesprächspartner zu beeinflussen. Der Referent zeigt, wie man diese Manipulation durch gezielte Fragen nach der Entscheidungsbefugnis des Gegenübers entlarven kann.
Überinformation: Die Kleingedruckten ausnutzen
Überinformation ist eine Technik, bei der der Gesprächspartner mit einer Flut von Informationen überfordert wird, um ihn zu einer schnellen Entscheidung zu drängen. Der Referent erzählt aus eigener Erfahrung, wie er selbst Opfer dieser Manipulation wurde.
Formulierungstricks: Frames und persönliche Attacken
Der Vortrag endet mit einer Diskussion über Formulierungstricks. Der Referent erklärt, wie Frames und persönliche Attacken eingesetzt werden, um den Gesprächspartner zu manipulieren.
Gegenmaßnahmen: Podcast, Buch und Online-Vortrag
Der Referent stellt drei Möglichkeiten vor, um sich gegen die Schwarze Rhetorik zu wappnen:
- Podcast "Menschen überzeugen": Dieser Podcast behandelt die Schwarze Rhetorik und bietet Tipps, wie man sich dagegen wehren kann.
- Buch "Dunkle Rhetorik": Dieses Buch erklärt die Techniken der Schwarzen Rhetorik und zeigt, wie man sie selbst einsetzen kann.
- Online-Vortrag "Dunkle Rhetorik": Dieser Vortrag bietet ein tiefergehendes Verständnis der Schwarzen Rhetorik und zeigt, wie man sie in Verkaufs- und Verhandlungstrainings einsetzen kann.