Simon Desue scammt seine Community mit einem Trading Bot

Simon Desue scammt seine Community mit einem Trading Bot

Kurze Zusammenfassung

Das Video fasst zusammen, wie Simon Desue einen Trading-Bot in seiner Instagram-Story beworben hat, der sich als Betrug herausstellte. Der Sprecher investierte 5.000 € und verlor das Geld, wie viele andere auch. Es wird untersucht, wie Desue, ein YouTube-Urgestein, von Comedy- und Lifestyle-Videos zu fragwürdigen Geschäftspraktiken überging, darunter die "Instagram University" und Amazon FBA, bevor er einen Solana-Bot bewarb, der sich als Schneeballsystem entpuppte. Der Sprecher teilt seine Erfahrungen, die Verluste anderer und die Mechanismen des Betrugs auf der Solana-Blockchain. Abschließend wird Desues Rolle und Verantwortung hinterfragt, und es wird auf frühere rechtliche Probleme und aktuelle Suchmeldungen nach ihm hingewiesen.

  • Simon Desues Trading-Bot entpuppt sich als Betrug.
  • Viele Investoren verlieren Geld.
  • Desues fragwürdige Geschäftspraktiken werden untersucht.
  • Der Solana-Bot funktioniert als Schneeballsystem.
  • Desues Rolle und Verantwortung werden hinterfragt.

Einleitung: Simon Desue Scam

Der Sprecher berichtet, dass er von Simon Desue durch einen Trading-Bot betrogen wurde, der in Desues Instagram-Story beworben wurde. Der Bot sollte Solana verdoppeln. Der Sprecher investierte 5.000 € in diesen Solana-Bot auf Telegram, verlor aber das Geld, da der Bot nicht wie versprochen funktionierte. Zusammen mit dem Geld seiner Frau beläuft sich der Gesamtverlust auf 7.000 €.

Simon Desue's Werdegang

Simon Desue erlangte Bekanntheit durch Comedy-, Prank- und Lifestyle-Videos und baute sich so über 4 Millionen Abonnenten auf. Aufgrund von Problemen mit der Justiz und Einschränkungen seiner Meinungsfreiheit zog er 2019 nach Dubai, um kreativer und freier zu sein. In Dubai lebte er zunächst in einem 7-Millionen-Euro-Penthouse, zog aber später in eine günstigere Villa für 4,9 Millionen Euro um.

Fragwürdige Geschäftsmodelle

Um Geld zu verdienen, startete Desue 2020 die "Instagram University", in der er seine Tricks zum Follower-Aufbau und Geldverdienen zeigen wollte. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Tipps wenig hilfreich waren und hauptsächlich dazu dienten, den Kurs per Affiliate-Marketing zu verkaufen. Ein weiteres Geschäftsmodell war Amazon FBA, das jedoch schnell wieder eingestellt wurde.

Der Solana-Bot Betrug

Desue bewarb einen Solana-Bot in seiner engen Freundesstory, der innerhalb von 7 Tagen Solana verdoppeln sollte. Er präsentierte Erfolgsgeschichten von Nutzern, die mit geringem Einsatz hohe Gewinne erzielt haben sollen. Desue betonte die Transparenz des Bots, da alle Auszahlungen in einem Channel geteilt und auf der Blockchain nachvollzogen werden könnten. Er erwähnte, dass sogar große Seiten wie Investing.com über den Bot berichtet hätten, da dieser in kurzer Zeit über 400.000 $ an User ausgezahlt habe.

Funktionsweise und Risiken des Bots

Der Bot sollte die eingezahlten Solana nutzen, um zu traden und so das Geld zu verdoppeln. Wenn die Verdopplung nicht innerhalb von 7 Tagen erreicht wird, sollte der Nutzer seinen Einsatz zurückerhalten. Desue forderte seine Follower auf, den Bot auszuprobieren, da das Projekt noch jung sei und die 7-Tage-Frist bald verlängert werden könnte. Er erwähnte auch ein Referral-Programm, bei dem man 4 % von jeder Einzahlung der geworbenen Person erhält.

Erste Erfolge und das böse Erwachen

Nach 7 Tagen erhielt der Sprecher tatsächlich 0,2 Solana zurück. Desue schwieg jedoch bezüglich seines Investments, da sein Geld wahrscheinlich verloren war. Auch die reinvestierten 0,2 Solana des Sprechers wurden nicht mehr ausgezahlt, da der Bot auf eine neue Version umgestellt wurde, in die man erneut einzahlen sollte. Der Support antwortete nicht auf Anfragen, und Desue riet in der Gruppe, den Bot vorerst nicht zu nutzen.

Erfahrungen anderer Betroffener

Im Netz fand der Sprecher kaum Informationen über den Betrug, außer Tweets von Pascal, der aufgrund von Desues Empfehlung ebenfalls Geld verloren hatte. Pascal berichtete, dass er und seine Frau insgesamt 7.000 € verloren haben. Anfangs war er skeptisch, wurde aber durch die Erfolge anderer Gruppenmitglieder überzeugt. Nachdem der erste Bot nicht mehr funktionierte, investierte er in der Hoffnung auf Wiedergutmachung in V2, wodurch der Betrug noch dreister wurde.

Die dreiste Betrugsmasche im Detail

Kurz vor der Auszahlung in V2 wurden Pascals Auszahlungsadressen im Bot manipuliert, sodass sein Geld an eine andere Wallet geschickt wurde. Als er den Support kontaktierte, wurden die Bestätigungen seiner Auszahlungen gelöscht, und er erhielt einen Link, um seine Seedphrase anzugeben, damit die Betrüger Zugriff auf sein Wallet erhalten konnten.

Aufdeckung des Schneeballsystems

Der Bot entpuppte sich als Schneeballsystem. Die Betrüger verdoppelten die Beträge in den ersten Wochen, um Leute anzulocken. Später wurden Auszahlungen verzögert oder gestoppt, und es wurde versucht, an die Seedphrases der Opfer zu gelangen, um ihre Wallets leer zu räumen. Auf die Wallets der Betrüger gingen in V1 1,35 Millionen Dollar und in V2 421.000 $ ein. Ein Teil des Geldes wurde genutzt, um das System am Laufen zu halten, ein anderer Teil wurde durch den Kauf von Memecoins gewaschen und an Kryptobörsen ausgezahlt.

Simon Desues Rolle und Verantwortung

Es bleibt die Frage, inwieweit Simon Desue selbst in den Betrug verwickelt ist. Durch Screenshots konnten dem Sprecher zwei Wallets zugeordnet werden. Mit der ersten führte er anfangs kleine Verdopplungen durch und erhielt Provisionen für das Anwerben von Leuten (insgesamt 492 $). Die zweite nutzte er, um aus 35 Solana 70 zu machen, erhielt aber ebenfalls keine Auszahlung. Desues Verhalten wird kritisiert, da er einen offensichtlichen Scam für Provisionen beworben hat. Seitdem hat er sich nicht mehr gemeldet, und seine Anfrage bei Instagram blieb unbeantwortet.

Frühere rechtliche Probleme und aktuelle Suchmeldung

Bei der Suche nach weiteren Berichten fand der Sprecher eine Seite eines Privatdetektivs, der Joshua Paul Weißleder (Simon Desues bürgerlicher Name) seit April sucht. Ob dies mit dem aktuellen Fall zusammenhängt, ist unklar. Abschließend hofft der Sprecher, mit dem Video aufgeklärt zu haben und warnt davor, in Projekte zu investieren, die zu gut klingen, um wahr zu sein.

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