tagesschau 20:00 Uhr, 18.04.2025

tagesschau 20:00 Uhr, 18.04.2025

Kurze Zusammenfassung

Die Tagesschau vom 18. April 2025 berichtet über eine Vielzahl von Themen, darunter der Besuch des US-Vizepräsidenten JD Vance in Rom, wo er sich mit der italienischen Ministerpräsidentin Meloni über den Zollkonflikt und den Ukraine-Krieg austauschte. US-Außenminister Rubio äußerte sich weniger zuversichtlich bezüglich der Ukraine-Verhandlungen und drohte mit einem Rückzug. Die Ukraine und die USA unterzeichneten eine Absichtserklärung für ein Rohstoffabkommen, das den Zugang zu ukrainischen Bodenschätzen im Gegenzug für US-Unterstützung vorsieht.

  • Ein US-Senator besuchte einen zu Unrecht abgeschobenen Mann in El Salvador, während das US-Militär einen von Huthi kontrollierten Ölhafen im Jemen zerstörte.
  • Die Friedensbewegung startete ihre traditionellen Ostermärsche, und im Petersdom fand die Karfreitagsmesse ohne den Papst statt.
  • Die Polizei nahm den "Car-Freitag" der Tunerszene ins Visier, und die Staatsanwaltschaft ermittelt nach einem Seilbahnunglück nahe Neapel. Abschließend wurde die Wettervorhersage für die Osterfeiertage präsentiert.

Guten Abend

Thorsten Schröder begrüsst die Zuschauer zur Tagesschau und kündigt die Themen der Sendung an.

US-Vizepräsident Vance beginnt Besuch in Rom

US-Vizepräsident JD Vance wurde in Rom von der italienischen Ministerpräsidentin Meloni empfangen, kurz nach ihrem Besuch im Weißen Haus. Die Gespräche drehten sich um den Zollkonflikt zwischen den USA und der EU sowie um den Ukraine-Krieg. Meloni sieht Italien als wichtigen Partner der USA in Europa und im Mittelmeerraum und beansprucht eine Brückenfunktion zwischen Europa und den USA. Trump lobte Meloni und akzeptierte ihre Einladung nach Italien. Vance nahm mit seiner Familie an der Karfreitagsmesse im Petersdom teil.

US-Außenminister Rubio droht mit Rückzug aus Ukraine-Verhandlungen

US-Außenminister Rubio äußerte sich weniger optimistisch als Vizepräsident Vance bezüglich der Ukraine-Verhandlungen. Er drohte mit dem Rückzug aus den Vermittlungsbemühungen, sollte sich in den nächsten Tagen keine Waffenruhe abzeichnen. Präsident Trump äußerte sich vage, dass der Prozess zu einem Ende kommen müsse.

Ukraine und USA unterzeichnen Absichtserklärung für Rohstoffabkommen

Die Ukraine und die USA haben eine Absichtserklärung für ein Rohstoffabkommen unterzeichnet, das den USA Zugang zu ukrainischen Bodenschätzen als Ausgleich für ihre Unterstützung gewährt. Im Fokus stehen Mineralien, insbesondere Graphit aus der Zavalivskij-Mine, dem größten Vorkommen in Europa. Die Mine steht derzeit still, und es werden Investitionen benötigt, um den Abbau für die Verwendung in E-Auto-Batterien wieder aufzunehmen. Die Menschen in der Region hoffen auf einen wirtschaftlichen Aufschwung durch das Abkommen.

US-Senator besucht zu Unrecht aus den USA abgeschobenen Mann in El Salvador

Ein US-Senator der Demokraten, van Hollen, besuchte den aus El Salvador stammenden Abrego Garcia, der zu Unrecht in sein Heimatland abgeschoben wurde. Garcia hatte in den USA einen Schutzstatus, und es ist unbewiesen, dass er ein Bandenmitglied ist. Der Senator prangerte an, dass er daran gehindert wurde, Garcia im Gefängnis CECOT zu besuchen, das für seine Haftbedingungen berüchtigt ist. Präsident Bukele von El Salvador und Präsident Trump verweigern die Rückholung Garcias in die USA, trotz richterlicher Aufforderung.

US-Militär zerstört von Huthi kontrollierten Ölhafen im Jemen

Das US-Militär hat einen von der Huthi-Miliz kontrollierten Ölhafen Ras Issa im Jemen bombardiert. Laut Angaben der Huthi wurden dabei 74 Menschen getötet. Die USA begründen den Angriff damit, dass die Huthi mit den dort eingenommenen Geldern Terrorangriffe auf Frachtschiffe finanzieren.

Friedensbewegung startet Ostermärsche

Die Friedensbewegung hat ihre traditionellen Ostermärsche gestartet, um gegen die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen, steigende Rüstungsausgaben und die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen zu protestieren. Die Bewegung hat eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1960 zurückreicht. Die ersten Ostermärsche richteten sich gegen die Stationierung von Atomwaffen in Deutschland. Die Bewegung erlebte in den 1960er Jahren ihren Höhepunkt, verlor aber mit dem Ende des Kalten Krieges an Bedeutung.

Karfreitagsmesse im Petersdom, Hunderte Christen ziehen über die Via Dolorosa in Jerusalem, 11:21 Gläubige ziehen zum Karfreitag-Kreuzweg auf die Halde in Bottrop

Im Petersdom fand die traditionelle Karfreitagsmesse ohne den Papst statt, der sich aus gesundheitlichen Gründen schonte. In Jerusalem zogen Gläubige über die Via Dolorosa, den traditionellen Leidensweg Jesu. Auch in Deutschland gedachten Christen am Karfreitag der Kreuzigung und des Todes Jesu, unter anderem mit einem Kreuzweg auf der Halde eines alten Steinkohlebergwerks in Bottrop.

Polizei nimmt "Car-Freitag" der Tunerszene ins Visier

Die Polizei hat verstärkte Kontrollen gegen die Autotuner-Szene durchgeführt, die den Karfreitag als "Car-Freitag" begeht. Viele Umbauten an den Fahrzeugen sind illegal. Die Polizei kontrollierte, ob eingebaute Teile genehmigt sind und führte Geschwindigkeitskontrollen durch. Die Tuner zeigten Verständnis für die Kontrollen, da illegale Umbauten die Sicherheit gefährden können.

Staatsanwaltschaft ermittelt Absturz-Ursache nach Seilbahnunglück nahe Neapel

Nach dem Absturz einer Seilbahn bei Neapel, bei dem vier Menschen starben und einer schwer verletzt wurde, ermittelt die Staatsanwaltschaft. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein Zugseil gerissen. Untersucht wird, warum die Notbremse nicht funktionierte.

Das Wetter

Die Wettervorhersage für die Osterfeiertage: Am Samstag bestimmt ein Tief über Skandinavien das Wetter im Nordosten, sonst macht sich ein Hoch bemerkbar. Am Ostersonntag im Norden wolkig, sonst oft sonnig. Später im Westen, Südwesten und in der Mitte Schauer und Gewitter. Am Ostermontag im Osten und Südosten freundlicher, sonst wechselhaft.

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