Kurze Zusammenfassung
Dieses Video behandelt die häufigsten Fehler, die bei der Steuererklärung 2024 gemacht werden. Es werden sechs wichtige Fehler vorgestellt und erklärt, wie man diese vermeiden kann. Das Video betont die Wichtigkeit, den Steuerbescheid sorgfältig zu prüfen, nicht zu schummeln und sich nicht auf Tipps von Freunden oder Kollegen zu verlassen. Außerdem wird die Bedeutung der korrekten Belegaufbewahrung und der richtigen Eintragung in die Steuerformulare hervorgehoben.
- Haushaltsnahe Aufwendungen vergessen
- Steuerbescheid ohne Prüfung akzeptieren
- Bei der Steuererklärung schummeln
- Tipps von Freunden und Kollegen blind übernehmen
- Zu viele Belege einreichen
- Eintragungen an der falschen Stelle machen
Haushaltsnahe Aufwendungen vergessen
Der erste Fehler, der oft gemacht wird, ist das Vergessen von haushaltsnahen Aufwendungen. Viele Menschen wissen nicht, dass sie nicht nur Kosten für Putzkräfte oder Gartenarbeiten steuerlich absetzen können, sondern auch für Arbeiten von Handwerkern wie Malerarbeiten, Wartung von Heizungsanlagen oder Entleerung von Abwassergruben. Diese Kosten können bis zu 6.000 € abgesetzt werden, wobei 20% der Lohnkosten direkt über die Steuererklärung erstattet werden. Auch die Kosten für Hausmeisterdienste, Gartenpflege, Treppenhausreinigung und Winterdienst können abgesetzt werden, wenn diese Arbeiten von einer Firma durchgeführt wurden. Hier werden ebenfalls 20% der Lohnkosten erstattet, und zwar bis zu 20.000 € pro Jahr.
Steuerbescheid akzeptieren
Der zweite Fehler ist, den Steuerbescheid einfach zu akzeptieren, ohne ihn genauer anzusehen. Schätzungsweise jeder dritte Steuerbescheid enthält Fehler, die in den meisten Fällen nicht zu Gunsten des Steuerpflichtigen ausfallen. Daher ist es wichtig, den Steuerbescheid gründlich zu prüfen und Abweichungen zu den eigenen Angaben zu überprüfen. Das Finanzamt erklärt auf den letzten Seiten des Bescheids, warum bestimmte Werte nicht anerkannt oder angepasst wurden. Wer seine Steuererklärung mit smartsteuer abgegeben hat, kann sich einiges an Mühe sparen, da smartsteuer den eingehenden Steuerbescheid automatisch prüft und Abweichungen farblich markiert.
Bei der Steuererklärung schummeln
Der dritte Fehler ist, bei der Steuererklärung zu schummeln. Es geht nicht um offensichtliche Steuerhinterziehung, sondern um die Versuchung, den einen oder anderen Posten etwas aufzubessern, z.B. bei den Werbungskosten, den Arbeitsweg oder die Tage im Homeoffice. Auch wenn es im ersten Moment verlockend erscheint, kann es richtig teuer werden, wenn das Finanzamt genauer hinschaut. Selbst wenn man glimpflich davonkommt und der falsche Betrag nur gekürzt wird, bleibt oft ein bitterer Nachgeschmack. Denn einmal auffällig geworden, kann man schneller auf dem Radar für intensivere Prüfungen landen.
Tipps von Freunden und Kollegen übernehmen
Der vierte Fehler ist, auf Freunde, Bekannte und Kollegen zu hören. Viele Menschen lassen sich von vermeintlichen Steuertipps beeinflussen, die sie von ihrem Umfeld hören. Doch nur weil ein Punkt beim Kollegen oder Nachbarn nicht beanstandet wurde, heißt das nicht, dass er tatsächlich rechtens ist. Viele Steuererklärungen werden heute elektronisch und ohne menschliche Prüfung durch das Finanzamt bearbeitet. Das bedeutet, dass auch mal ein Fehler oder eine nichtzulässige Angabe durchrutschen kann. Aber Vorsicht: Wenn der Fehler später auffällt, haftet immer die Person selbst und nicht der Tippgeber.
Zu viele Belege einreichen
Der fünfte Fehler ist, zu viele Belege einzureichen. Seit dem Steuerjahr 2017 muss man keine Belege mehr aktiv beim Finanzamt einreichen. Es liegt jetzt am Finanzamt, diese bei Bedarf anzufordern. Wer denkt, dass er mit einem ganzen Stapel an Belegen den Sachbearbeiter beeindruckt, erreicht genau das Gegenteil. Die klügere Herangehensweise ist, alle relevanten Belege, Quittungen und Kontoauszüge ordentlich zu Hause zu sammeln und aufzubewahren. Denn eines bleibt klar: Kann man eine Angabe nicht nachweisen, wenn das Finanzamt danach fragt, wird diese im Zweifelsfall gestrichen.
Eintragungen an der falschen Stelle machen
Der sechste Fehler ist, Eintragungen an der falschen Stelle zu machen. Die vielen Formulare und Kästchen in der Steuererklärung sind für die meisten nicht gerade selbsterklärend. Das Finanzamt schiebt falsch platzierte Zahlen nicht einfach an die richtige Stelle. Werte oder Eintragungen, die nicht korrekt sind, werden im Zweifel einfach gestrichen. Mit der Online-Steuererklärung von smartsteuer ist man auf der sicheren Seite. Man beantwortet einfach Schritt für Schritt verständliche Fragen und gibt die entsprechenden Zahlen ein. smartsteuer übernimmt dann die Aufgabe, die Zahlen automatisch an der richtigen Stelle in die Steuerformulare einzutragen.